Speziell entwickelte Brutboxen stellen einen natürlichen und heimischen Äschenbestand für die Ybbs sicher

Nach dem Gewinnen und dem sorgsamen Erbrüten der kostbaren Äscheneier wurden sämtliche Äschen wieder in ihr angestammtes Gewässer zurückgesetzt. Ein Großteil der Äschen-Eier wurde noch vor dem Schlüpfen der Jungfische wieder in die Ybbs in speziellen Brutboxen (Cocoons) eingebracht. Die im Schutz der Box schlüpfenden Jungtiere entwickeln durch das Heranwachsen im „Wildwasser“ ihre natürliche Standorttreue, Anpassung und Krankheitsresistenz. So gezogene Jungfische sichern einen nachhaltigen Fischbestand.

Mit dieser Methode stellt der Verein „Rettet die Ybbsäsche“ sicher, dass auch unter wenig optimalen Laichbedingungen eine Jungfisch-Generation heranreifen kann. „Speziell der extreme Winter und das lang anhaltende Hochwasser durch die Schneeschmelze ist heuer für natürlichen Zuwachs in der Ybbs ein Problem“, so Gewässerbiologe Mag. Stefan Guttmann.

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Cocooning 2006