SYMPOSIUM / Über die Wasser-Politik wurde im Schlosscenter Waidhofen diskutiert. Am Rande wurde auch der Kraftwerks-Umbau in Schütt thematisiert.
WAIDHOFEN / Wenn es nach den Vorstellungen der EVN geht, dann soll das Kraftwerk in Schütt saniert und dabei die Wehr um 2,1 m erhöht werden. Das ging aus einer Präsentation am Rande des Symposiums „Zukunft Wasser“ im Schlosscenter Waidhofen hervor. Dabei stellten DI Helwig Überacker und DI Jürgen Eberstaller nämlich ihre Pläne vor. Um die Erhöhung ökologisch zu gestalten, wird man vor dem Wehr Steinschelle errichten und die bestehenden Furten durch eine Aufschüttung erhalten. „Nach ungefähr zehn Jahren wird dann das Wasserniveau wieder so sein wie jetzt. Es ändert sich am Landschaftsbild nichts“, erklärt Eberstaller.
Reaktionen: Von Skepsis bis zu positiver Anerkennung
Skeptisch reagierte Ing. Leo Hochpöchler vom Verein „Rettet die Ybbsäsche“. „Die Zugänglichkeit für den Tourismus ist dann nicht mehr gegeben. Ob in zehn Jahren dann alles wieder so sein wird wie jetzt, kann man nicht mit Sicherheit sagen.“ Eine Stellungnahme vom Verein selbst wird es erst nach einer Beratung mit Experten geben. Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair war mit der Präsentation zufrieden: Ökologisch ist das doch in Ordnung.“ Eine Entscheidung ist freilich noch nicht gefallen.
Von: Daniel Jaksch/NÖN Bote von der Ybbs
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