Geologie
Flussab des Gemeindegebietes von Lunz am See geht das V-Tal der Ybbs in ein Sohlental über, das nördlich von Göstling und bei Opponitz (Ofenloch) durch Engstellen unterbrochen wird. In den Flachstellen ist das Ybbstal durch Alluvionen des Flusses und diluvialen Deckenschotter aufgefüllt.
Im Oberlauf hat sich die Ybbs vielfach druch Konglomeratfelsen bis auf die unterliegende Schlierschicht, einer Ablagerung des Teriärmeeres, eingeschnitten. So fließt sie vor allem im Stadtgebiet von Waidhofen und nördlich davon, im Mittelabschnitt, bis Amstetten – Greinsfurth vielfach zwischen steilen Konglomeratufern bis zu 20 m tiefer als das angrenzende Umland.
Ab Amstetten, dem Beginn des Ybbsfeldes und des Unterlaufes des Ybbs, verlässt die Ybbs die Steilufer und fließt in ihren Alluvionen ab, deren Breitenerstreckung bis zur Mündung in die Donau zunimmt. Die Kiesdecke über dem Schlier dieser jungtertiären Vorland-Molassezone, durch die sich die Ybbs von Amstetten bis zur Mündung ihr Bett gegraben hat, ist etwa 3 – 4 m mächtig.