Massive Gülleeinbringung im Bereich Hauvogelgraben und Luegbach sorgt auf einer Strecke von 2,8 Kilometern für Ausfall des kompletten Fischbestands. Durch die Unachtsamkeit eines Landwirts kam es am vergangenen Donnerstag im Bereich Hauvogelgraben und Luegbach zu einer massiven Gülleeinbringung in den Bach. Für den Verein Petri-Jünger Waidhofen, der Fischereiausübungsberechtigter ist, entstand dadurch auf einer Strecke von rund 2,8 Kilometern ein kompletter Ausfall des Fischbestands sowie der Mikroorganismen, die als Fischnahrung dienen. Ebenso erging es einem privaten Fischzüchter, dessen gesamter Fischbestand – bestehend aus Forellen und Bachsaiblingen – qualvoll verendete. „Durch diese Gülleeinbringung ist das Leben im Bach, der als Aufzuchtbach der Besatzforellen für die Ybbs dient, für Monate zerstört“, sagt Petri-Jünger-Obmann Peter Prinix. Der Schaden für den privaten Fischzüchter bewegt sich in etwa zwischen 7.000 und 8.000 Euro. Anzeige wurde erstattet.
Der Verein Petri-Jünger ruft die Landwirtschaft dringend auf, möglichst sorgsam mit der Ausbringung von Gülle umzugehen. „Jegliche Einbringung in das Fließgewässer ist für die Fische und ihre Nahrung tödlich“, sagt Prinix. „Fische können nicht schreien, sie sterben stumm.“
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