Plastikverschmutzung betrifft nicht nur ferne Ozeane. Auch die heimischen Gewässer wie die Ybbs und ihre Zubringer sind längst voller Plastik. Wie schlimm die Folgen für Natur und Tiere sind, ist noch kaum abzusehen. „Umso wichtiger ist es, dass es Menschen gibt, die sich für eine saubere Umwelt einsetzen“, sagte der neu gewählte Obmann des „Vereins Rettet die Ybbsäsche“, Leopold Hochpöchler bei der Generalversammlung am vergangenen Freitag im Saal der Raiffeisenbank Waidhofen/Ybbstal. Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung sind für den Verein wichtige Werkzeuge.
Vor drei Jahren hatte der Verein „Rettet die Ybbsäsche“ einen „Ybbs-Umwelt-Oskar“ ins Leben gerufen. „Die Entscheidung über den Preisträger ist uns schwer gefallen, da es in Waidhofen einige Gruppen gibt, die sich vorbildlich für die Umwelt einsetzen. So haben wir den Preis geteilt!“, erklärte Hochpöchler. Der zweite Ybbs-Umwelt-Oskar ging an die Wirtschaftsmittelschule und an den Verein „Frauenzimmer“ für ihren Einsatz rund um eine saubere Ybbs. Koordiniert wurden die Reinigungsaktionen, an denen auch Asylwerber mitgewirkt hatten, von Stadtrat Fritz Hintsteiner, Gerald Käferböck, Stadträtin Beatrix Cmolik und Gerhard Auer.
Die Preisträger freuten sich über die Anerkennung. „Unser Ziel ist es, die Jugendlichen sensibel zu machen, bei uns gibt es sogar ein Dosenverbot in der Schule!“, freute sich Direktorin Doris Aigner. Fritz Hintsteiner erzählte über seine ehrgeizigen Pläne für die Stadt Waidhofen an der Ybbs: „Langfristig wollen wir die Stadt plastikfrei machen!“. Obmann Leo Hochpöchler überreichte den „Ybbs-Oskar“ verbunden mit der Bitte so weiter zu machen.Click edit button to change this text.
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