Technischer Defekt/Wehrklappe senkte sich ab. Staubereich wurde zu zwei Drittel geleert. Laichplätze litten darunter
Ein technischer Defekt sorgte am vorvergangenen Wochenende beim EVN-Kraftwerk Dorfmühle in Allhartsberg für ein abruptes Absinken des Wasserspiegels im Staubereich. Laut Angaben der EVN leerte sich der Stau um zwei Drittel – und das innerhalb kürzester Zeit.
In Mitleidenschaft gezogen wurde durch den Zwischenfall auch die dortige Fischpopulation. Vom Trockenfallen der Ybbs waren insbesondere Laichplätze in den Randzonen, etwa von Bachforellen, betroffen. „30 bis 40 Prozent einer Fischgeneration fallen dadurch aus“, berichtete Ing. Leo Hochpöchler, stellvertretender Obmann des Vereins „Rettet die Ybbsäsche“.
Die EVN stand in der vergangenen Woche mit dem Bewirtschafter des Fischereireviers, der Firma Mondi, in stetem Kontakt. „Es tut uns leid, dass geringer Schaden entstanden ist. Wir werden ihn ersetzen“, erklärte EVN-Pressesprecher Mag. Stefan Zach gegenüber der NÖN. Bis die genaue Ursache des Gebrechens geklärt ist, läuft das Dorfmühle-Kraftwerk im manuellen Betrieb: „Wir schalten erst auf Automatik um, wenn das System auf Herz und Nieren geprüft ist.“ Mondi-Fischereiverantwortlicher Rudolf Beyrer begrüßt den Kooperationswillen der EVN. Denkbar ist für ihn ein Sonderbesatz mit Jungfischen im Frühling.
Um Auswirkungen auf den Unterlauf der Ybbs hintanzuhalten, staute die EVN Naturkraft laut eigenen Angaben das Staubecken langsam wieder auf. Zach: „Von der Durchflussmenge von sechs Kubikmeter Wasser pro Sekunde behielten wir nur einen Kubikmeter zurück.“ Mittlerweile ist der für diese Jahreszeit übliche Pegelstand erreicht.
Für Leo Hochpöchler hat der Vorfall gezeigt, „dass Kraftwerke wie jenes in Allhartsberg nicht vollautomatisch betrieben werden sollten“. Die EVN entgegnet, dass Dorfmühle sogar mit drei Fühlern ausgestattet ist. Warum ein defekter die anderen beiden sozusagen „überstimmte“, gelte es nun zu klären.
In Mitleidenschaft gezogen wurde durch den Zwischenfall auch die dortige Fischpopulation. Vom Trockenfallen der Ybbs waren insbesondere Laichplätze in den Randzonen, etwa von Bachforellen, betroffen. „30 bis 40 Prozent einer Fischgeneration fallen dadurch aus“, berichtete Ing. Leo Hochpöchler, stellvertretender Obmann des Vereins „Rettet die Ybbsäsche“.
Die EVN stand in der vergangenen Woche mit dem Bewirtschafter des Fischereireviers, der Firma Mondi, in stetem Kontakt. „Es tut uns leid, dass geringer Schaden entstanden ist. Wir werden ihn ersetzen“, erklärte EVN-Pressesprecher Mag. Stefan Zach gegenüber der NÖN. Bis die genaue Ursache des Gebrechens geklärt ist, läuft das Dorfmühle-Kraftwerk im manuellen Betrieb: „Wir schalten erst auf Automatik um, wenn das System auf Herz und Nieren geprüft ist.“ Mondi-Fischereiverantwortlicher Rudolf Beyrer begrüßt den Kooperationswillen der EVN. Denkbar ist für ihn ein Sonderbesatz mit Jungfischen im Frühling.
Um Auswirkungen auf den Unterlauf der Ybbs hintanzuhalten, staute die EVN Naturkraft laut eigenen Angaben das Staubecken langsam wieder auf. Zach: „Von der Durchflussmenge von sechs Kubikmeter Wasser pro Sekunde behielten wir nur einen Kubikmeter zurück.“ Mittlerweile ist der für diese Jahreszeit übliche Pegelstand erreicht.
Für Leo Hochpöchler hat der Vorfall gezeigt, „dass Kraftwerke wie jenes in Allhartsberg nicht vollautomatisch betrieben werden sollten“. Die EVN entgegnet, dass Dorfmühle sogar mit drei Fühlern ausgestattet ist. Warum ein defekter die anderen beiden sozusagen „überstimmte“, gelte es nun zu klären.
Von: NÖN Niederösterreichische Nachrichten
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