Amstettner Stadtwerke realisieren im Bereich ihrer Wehranlage in Greinfurth ein „Umwelt-Vorzeigeprojekt“.
Seit vielen Jahren fließt in der Ybbs unterhalb der Wehranlage in Greinsfurth bis zur Einmündung der Url bei niedriger Wasserführung so gut wie kein Wasser, da praktisch alles über den Werkskanal zum Kraftwerk der Amstettner Stadtwerke in Allersdorf hin ausgeleitet wird. Dieser ökologisch unbefriedigende Zustand wird aber bald der Vergangenheit angehören: Das örtliche Energieversorgungsunternehmen hat nämlich ein eintsprechendes Projekt ausarbeiten lassen, das noch heuer umgesetzt wird. Baubeginn ist Ende Februar. „Ab Jänner 2011 geben wir dem Unterwasserbereich mindestens 1800 Liter Wasser pro Sekunde ab“, erklärt Stadtwerke-Direktor Ing. Robert Simmer. „Zusätzlich wird das durch unsere Staustufe unterbrochene Fließkontinum wiederhergestellt – und zwar durch Errichtung einer Fischaufstiegshilfe aus 56 Becken mit jeweils zirka drei Metern Breite und vier Metern Länge“.
Diese nach neuesten Erkenntnissen projektierte Verbindung zwischen der Ybbs und dem Werkskanal soll – je nach Jahreszeit – mit Wassermengen zwischen 290 und 500 Litern pro Sekunde dotiert werden. Die geschätzten Errichtungskosten betragen fast 400.000 Euro. „Unser Vorhaben wird aber in das LIFE-Projekt „Mostviertel-Wachau“ integriert und damit zu 50 Prozent von der EU gefördert“, freut sich Simmer.
Für die energiewirtschaftliche Nutzung jener Wassermenge, die nicht über die Fischwanderhilfe ins Unterwasser abgegeben wird, ist übrigens die Installation einer so genannten „Restwasser-Turbine“ vorgesehen. „Mit ihr können wir und eine Gigawatt-Stunde pro Jahr erzeugen“, berichtet dazu Betriebsleiter Hermann Innerhuber.
Diese nach neuesten Erkenntnissen projektierte Verbindung zwischen der Ybbs und dem Werkskanal soll – je nach Jahreszeit – mit Wassermengen zwischen 290 und 500 Litern pro Sekunde dotiert werden. Die geschätzten Errichtungskosten betragen fast 400.000 Euro. „Unser Vorhaben wird aber in das LIFE-Projekt „Mostviertel-Wachau“ integriert und damit zu 50 Prozent von der EU gefördert“, freut sich Simmer.
Für die energiewirtschaftliche Nutzung jener Wassermenge, die nicht über die Fischwanderhilfe ins Unterwasser abgegeben wird, ist übrigens die Installation einer so genannten „Restwasser-Turbine“ vorgesehen. „Mit ihr können wir und eine Gigawatt-Stunde pro Jahr erzeugen“, berichtet dazu Betriebsleiter Hermann Innerhuber.
Von: NÖN/DI Wolfgang Kapf
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