21.000 Staumauern und Wehre zerstückeln Naturparadiese
Zerstört, verbetoniert und von mehr als 21.000 (!) Querbauten zerstückelt – der erschütternde Zustand heimischer Gewässer! „Viele Naturparadiese sind unrettbar verloren!“ stellt Volkemar Hutschinski vom Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz nach einer von der EU geforderten brandaktuellen Bestandsaufnahme betrübt fest. Es kommt aber noch schlimmer….
Die Leitha, die Pielach oder die Enns – was waren das nicht einmal für urig schöne Flüsse? Doch durch den Mensch wurden sie ihrer Freiheit beraubt. „In Österreich kann kaum noch ein Fluss fließen“, bestätigt WWF-Experte Arno Mohl. Durch eine nationale Gewässeruntersuchung (die erste Zwischenbilanz liegt jetzt vor) haben die Naturschützer schwarz auf weiß dokumentiert: Tausende Staumauern, Wehre oder Kraftwerke zerstückeln die Fließbiotope. In den vergangenen Monaten waren alle österreichischen Gewässer mit einem Einzugsgebiet von zehn Quadratkilometer einer Öko-Qualitätskontrolle unterzogen worden. Mit dem erschütterndem Ergebnis dass viele Naturparadiese unrettbar verloren sind, und dabei ist das nur die Spitze des Eisbergs: Denn 70 % des Feuchtgebietsnetzes (vor allem Kleinbiotope) wurden noch gar nicht unter die Lupe genommen. Unheil droht auch von tausend (!) in ganz Österreich neu geplanten Wasserkraftwerken. Wie berichtet müssen, so fordert es die EU Wasserrahmenrichtlinie – bis 2015 alle Gewässer in möglichst natürlichen Zustand zurückgeführt werden. Petri Jünger befürchten „Das schaffen wir nie….“. Der WWF startet in den kommenden Tagen dennoch eine große Flussrettungsaktion.
Die Leitha, die Pielach oder die Enns – was waren das nicht einmal für urig schöne Flüsse? Doch durch den Mensch wurden sie ihrer Freiheit beraubt. „In Österreich kann kaum noch ein Fluss fließen“, bestätigt WWF-Experte Arno Mohl. Durch eine nationale Gewässeruntersuchung (die erste Zwischenbilanz liegt jetzt vor) haben die Naturschützer schwarz auf weiß dokumentiert: Tausende Staumauern, Wehre oder Kraftwerke zerstückeln die Fließbiotope. In den vergangenen Monaten waren alle österreichischen Gewässer mit einem Einzugsgebiet von zehn Quadratkilometer einer Öko-Qualitätskontrolle unterzogen worden. Mit dem erschütterndem Ergebnis dass viele Naturparadiese unrettbar verloren sind, und dabei ist das nur die Spitze des Eisbergs: Denn 70 % des Feuchtgebietsnetzes (vor allem Kleinbiotope) wurden noch gar nicht unter die Lupe genommen. Unheil droht auch von tausend (!) in ganz Österreich neu geplanten Wasserkraftwerken. Wie berichtet müssen, so fordert es die EU Wasserrahmenrichtlinie – bis 2015 alle Gewässer in möglichst natürlichen Zustand zurückgeführt werden. Petri Jünger befürchten „Das schaffen wir nie….“. Der WWF startet in den kommenden Tagen dennoch eine große Flussrettungsaktion.
Von: Kronenzeitung/Mark Perry
Neueste Kommentare