Vor gar nicht langer Zeit glaubten viele noch diskutieren zu müssen, ob es überhaupt einen Klimawechsel gäbe. Jetzt gibt es keinen Zweifel mehr, die Auswirkungen sind bereits zu krass.

JETZT LAUTET DIE FRAGE: GIBT ES AUSWIRKUNGEN AUF DIE FISCHE? JA DIE GIBT ES!

Jeder wird sich an das Huchensterben im Vorjahr erinnern.

Im Hochsommer erwärmen sich unsere Fließgewässer bereits so stark, dass vielerorts der Sauerstoffgehalt für Salmoniden nicht mehr ausreicht.

Vor kurzen fand in den Räumen der Uni Wien am Rennweg eine Tagung der Biodiversitätskommission statt. Da kam zur Sprache, dass bei weiterem Ansteigen der Durchschnittstemperatur ( und daran ist leider nicht zu zweifeln ) unsere Äschenflüsse sich in Barbenregion umwandeln werden.

Ganz ähnlich sind die Forschungen aus der Schweiz. Infolge des steten Temperaturanstieges werden für Forellen auch im Hochsommer geeignete Gewässer nur mehr in der Hochgebirgsregion bestehen bleiben. In der Schweiz rechnet man bis zum Ende des Jahrhunderts mit dem Verlust von rund 80% der Forellengewässer. Das allerdings nur im günstigen Fall, dass der Anstieg  der Welt-Durchschnittstemperatur nur 2 Grad Celsius betragen wird.  Es gibt auch pessimistischere Varianten, nämlich, dass dann die Temperatur um 3,5 oder mehr angestiegen sein wird. Um das Jahr 1950 war die Weltdurchschnittstemperatur 14 Grad Celsius. 3,5 Grad mehr sind um 25% mehr !!! Das würde ganz gewaltige Veränderungen auslösen.
Auf jeden Fall sind die  Auswirkungen nicht mehr zu übersehen.

Und noch etwas:
Hand in Hand damit dringen neue Parasiten und Krankheiten zu uns vor. Sowohl auf dem Land wie auch im Wasser.

Von: Österreichisches Kuratorium für Fischererei