Unter dem Artenschutzprogramms des Vereins „Rettet die Ybbsäsche“ wird der Besatz an Ybbsäschen auch heuer wieder gefördert.
Artenschutzprogramm des Vereins
Die restlichen Äscheneier wurden unter geschützten, naturnahen Bedingungen in der Fischzucht Füsselberger zu Äschensetzlingen mit einer Länge von ca. 10 cm herangezogen. Immer mehr Ybbs-Bewirtschafter wurden auf das Artenschutzprogramm aufmerksam und nutzten den vom Verein geförderten Äschenbesatz. Die Fischereireviere von Opponitz, DI Harald Gilge, der Stadt Waidhofen/Ybbs/EVN, der Firma Welser und der Firma Mondi Business Paper haben insgesamt 11.500 junge Ybbsäschen angekauft.
Ybbsstämmige Äschen haben beste Chancen
Durch das Besetzen mit autochthonen (= ybbsheimischen) Äschen haben diese Jungfische das beste Rüstzeug für ihre Zukunft. Die neue Äschen-Generation hat kein Problem, sich sofort auf die flusstypischen Gegebenheiten ihres ursprünglichen Heimatgewässers einzustellen.
Intakte und unverbaute Fließgewässer sind notwendig
Sowohl dem Verein, als auch den Bewirtschaftern ist bewusst, dass diese Besatzmaßnahmen nur dann nachhaltige Wirkung zeigen werden, wenn wir zukünftig alles daran setzen, der „Königin der Ybbs“ ihren Lebensraum zu erhalten. Intakte und unverbaute Fließgewässer sind die notwendige Basis für eine sich selbst erhaltende zukünftige Ybbsäschen-Population.
Der Schutz dieser letzten Ökosysteme bleibt das oberste Ziel des Vereins.
Folgende Mengen an Ybbsäschen wurden eingebracht:
Reviere Opponitz: 4.000 Stk.
Revier DI Gilge: 500 Stk.
Revier Waidhofen/EVN 1.000 Stk.
Revier Firma Welser: 1.000 Stk.
Revier Firma Mondi: 5.000 Stk.
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