Trotz winterlicher Wetterbedingungen war der Zeitpunkt optimal und die Äschen bereits laichreif!

Durch das  Artenschutzprogramm des Vereins „Rettet die Ybbsäsche“ werden immer mehr Bewirtschafter auf die innovative Methode des „Cocoonings“ aufmerksam.

Im Oberlauf der Ybbs, in Revier von DI Harard Gilge, wo die  „Äschenwelt“ noch in Ordnung ist, wurden am 26. März Äschen elektrisch gefangen.
Experten der Universität für Bodenkultur Wien, gemeinsam mit Vertretern des Vereins „Rettet die Ybbsäsche“  und der Fischzucht Füsselberger betreuen nun die wertvollen Mutterfische, um Äscheneier zu gewinnen. Während die Elterntiere wieder in die Freiheit entlassen werden, stellt man Revieren, wo die Äschenpopulation gefährdet ist, Cocoons (Brutboxen) zur Verfügung. Im Schutz der Boxen, ohne den Gefahren wie Freßfeinden oder Hochwasser ausgesetzt zu sein, schlüpfen die Jungfische. Diese neue Äschen-Generation stellt sich sofort auf die flusstypischen Gegebenheiten ein.
Nur ein intakter, natürlicher Lebensraum stellt die Basis für eine sich selbst erhaltende Fischfauna dar. Die Erhaltung dieser letzten Ökosysteme ist das  oberste Ziel des Vereins.

Von: Christa Hochpöchler

Weitere Bilder finden Sie hier: Bildergalerie Abfischen 2008